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Wer morgens lacht

Erschienen am 01.07.2013, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783407811431
Sprache: Deutsch
Umfang: 264
Einband: Gebunden

Beschreibung

Feinfühlig und intensiv wie selten erzählt Mirjam Pressler von zwei ungleichen Schwestern: Erst jetzt, Jahre nach Maries spurlosem Verschwinden, wagt Anne, sich den Erinnerungen zu stellen, die ihr fast den Atmen nehmen. Sie will der Wahrheit ins Gesicht sehen, will endlich wissen, was damals geschah. Dabei treten Familiengeheimnisse zutage, von denen sie nicht wusste. Doch wie weit kann man der eigenen Erinnerung wirklich trauen? 'Ich muss sie loswerden, das ist meine einzige Chance, wieder nur ich zu sein. Bis heute sitzt sie mir im Genick, und wenn es mir mal gelingt, sie ein paar Tage zu verdrängen, taucht sie in meinen Träumen auf.' Anne war erst fünfzehn, als ihre ältere Schwester Marie spurlos verschwand. Doch in Annes Gedanken ist sie geradezu unheimlich präsent. Marie war immer die, die alles bekam. Zu schön, zu besonders und zu willensstark. Anne war immer nur die Vernünftige und Unscheinbare. Jetzt, als Biologie-Studentin - sie forscht über die symbiotischen und parasitären Beziehungen der Pilze -, möchte sie endlich aus Maries Schatten treten. Anne weiß, es gibt nicht nur eine einzige Wahrheit. Und tatsächlich werfen ihre Nachforschungen ein neues Licht auf die beiden Schwestern und ihre Kindheit, die kein Paradies war.

Autorenportrait

Mirjam Pressler, geboren 1940, lebt in Landshut. Sie veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Ju-gendbücher, die mehrfach prämiert wurden, darunter die berühmten Romane »Bitterschokolade«, »Novemberkatzen«, »Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen« und »Mal-ka Mai«. Zuletzt erschienen von ihr die Romane »Golem stiller Bruder«, »Shylocks Tochter« und »Nathans Kinder«. Für ihr literarisches Gesamtwerk wurde sie unter anderem mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises, der Carl-Zuckmayer-Medaille und dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet, für ihr Gesamtwerk als Übersetzerin mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises, und für ihre Übersetzungen aus dem Hebräischen (Uri Orlev, Zeruya Shalev, Amos Oz) mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung.