0

Cusanus in Marburg

Hermann Cohens und Ernst Cassirers produktive Form der Philosophiegeschichtsanei

Kreuzer, Johann / Reinhardt u a, Klaus
Erschienen am 01.03.2015, Auflage: 1. Auflage
CHF 61,00
(inkl. MwSt.)

Noch nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783402159972
Sprache: Deutsch
Umfang: 389

Beschreibung

Erstmals umfassend analysiert wird das "Dreiergestirn" Cusanus - Cohen - Cassirer. Kirstin Zeyer weist auf, dass der Marburger Neukantianismus mit seinem Schulgründer Hermann Cohen und dessen Schüler Ernst Cassirer eine eigenständige Form der Rezeption des Nicolaus Cusanus prägte, die für einen historische und systematische Ansätze verbindenden Umgang mit Philosophiegeschichte eine relevante und bis heute ungebrochen aktuelle Vorbildfunktion besitzt. Scharf konturiert wird die wegweisende Funktion auf dem Hintergrund des Vergleichs zu den bis jetzt noch nicht näher untersuchten Cusanus-Interpretationen von Rudolf Eucken und Richard Falckenberg, die ebenfalls dem Umfeld des Idealismus angehören und einen Schwerpunkt auf die cusanische Frage nach der Erkenntnis setzen. Mit der Berücksichtigung von charakteristischen neuidealistischen und neukantianischen Interpretationen wird zugleich ein wichtiger Kernbereich der Frühphase der Cusanus-Forschung im 19. Jahrhundert in ihrem Zusammenhang erschlossen. PD Dr. Kirstin Zeyer ist Privatdozentin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kueser Akdemie für Europäische Geistesgeschichte, Bernkastel-Kues.

Weitere Artikel aus der Reihe "Texte und Studien zur Europäischen Geistesgeschichte, Reihe B"

Alle Artikel anzeigen