Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Veranstaltung: Gesundheitsmanagement 3, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Versorgungsmanagement im Gesundheitswesen, einschließlich traditioneller und innovativer Ansätze. Es werden die übergeordneten Ziele und relevanten Entwicklungen im Versorgungsmanagement erläutert. Im Leistungs- und Finanzmanagement werden Satzungsleistungsangebote, deren Finanzierung, Marketingaspekte des Zusatzbeitrags und der Morbi-RSA analysiert. Das Kundenmanagement betrachtet Wahltarife in Bezug auf Zielgruppen sowie deren Ziele und Risiken. Innovative Versorgungsformen werden definiert und die Vor- und Nachteile von Kollektiv- und Selektivverträgen sowie die hausarztzentrierte Versorgung diskutiert. Abschließend behandelt die Arbeit die Modellierung und Entscheidungsfindung im Versorgungsmanagement, einschließlich eines Entscheidungsbaums und der Analyse der Kosten-Effektivitäts-Relation. Diese Analyse soll ein tieferes Verständnis der Herausforderungen im modernen Versorgungsmanagement vermitteln. Zu den Zielen des Versorgungsmanagements im deutschen Gesundheitswesen zählen die Steigerung der Effektivität und Effizienz der Patientenversorgung sowie die Optimierung der Behandlungsabläufe zur Kostensenkung. Dies soll durch evidenzbasierte Versorgung, Bedarfsplanung und vertragliche Festlegung wirtschaftlicher Ziele erreicht werden, um das Gesundheitssystem langfristig finanzierbar und wettbewerbsfähig zu halten. Der demografische Wandel, gekennzeichnet durch eine sinkende Bevölkerungszahl und steigende Lebenserwartung, erfordert eine Anpassung der Versorgungsstruktur. Chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes nehmen zu, ebenso wie psychische Erkrankungen. Der medizintechnische Fortschritt, der moderne Diagnose- und Behandlungsverfahren mit sich bringt, unterstützt die nachhaltige Gesundheitsversorgung.