Beschreibung
Deutschlands Städte verändern sich. Zwischen Gentrifizierung, Immobilienspekulationen und Großraumbaustellen entstehen neue Fragen: Baut man für die Menschen? Oder nur für die maximale Rendite der Bauherren? Wie muss die Stadt aussehen, in der wir glücklich leben können? Der renommierte Architekturkritiker Bruno Flierl erläutert, welche Wirkung Architektur auf die Gesellschaft hat. Er spricht über Bauvisionen und Bausünden, Intentionen der Städteplaner und kritisiert die Bemühungen, Architekturgeschichte aus dem Stadtbild zu tilgen. Flierl gilt als entschiedener Gegner historischer Rekonstruktionen wie dem Neubau des Berliner Stadtschlosses und als Verfechter moderner Architektur. In seinem neuen Buch beweist Flierl, dass wir nicht nur inmitten von Baukunst leben, sondern sie auch gestalten müssen.
Autorenportrait
Bruno Flierl, geboren 1927 in Bunzlau, studierte Architektur in Weimar, war Chefredakteur von "Architektur und Bildende Kunst", Chefarchitekt von Berlin und schließlich Vorsitzender der Zentralen Arbeitsgruppe "Architektur und Bildende Kunst" des Bundes Deutscher Architekten und des Verbands Bildender Künstler der DDR. Er war Gastdozent der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Autor diverser Sachbücher. Flierl gehört zu den bedeutendsten Architekturkritikern Europas.