Beschreibung
Das Geschehen zweier ungewöhnlicher Pandemie-Jahre wird unter verschiedensten Gesichtspunkten thematisiert: Die Sorgen Erkrankter und ihrer Angehörigen sind andere als die Nöte der beruflich zum Nichtstun Verdammten. Der Leerlauf der Bildungseinrichtungen steht im Kontrast zum geschäftigen Treiben der Gesundheitsbranche. Angesichts der Überlastung mancher Krankenhäuser wirkt die Politik häufig ratlos und wie gelähmt. Vielen besorgten, oft auch ungeduldigen Menschen steht eine aggressive Minderheit derer gegenüber, die statt der Bedrohung durch das Virus eine gewaltige Verschwörung sehen. Und wie stets und überall gibt es Gewinner und Verlierer.
Autorenportrait
Geboren wurde Martin Mylonas 1947 in Heidelberg am Neckar. Dort begann er auch mit dem Studium der Klassischen Philologie (Griechisch und Latein) sowie Germanistik. Er setzte sein Studium in Wien fort, machte aber die Examina wieder in Heidelberg und promovierte dort in Gräzistik über die Vorstellung vom Eros in der altgriechischen Literatur. Es folgte eine Referendarzeit, danach noch ein Volkswirtschaftsstudium mit dem Abschluss als Diplom-Ökonom. Doch dann zog es ihn in die Schule, wo er schon während seiner Studien hin und wieder gearbeitet hatte. Dort hat er an einem Gymnasium in der Arbeit mit jungen Menschen eine herausfordernde und erfüllende Aufgabe gefunden. Nebenbei begann er zu schreiben und hat inzwischen drei Romane verfasst: "Der Mann der nicht ankommen wollte" (2010), "Geld und die Triebe" (2012) sowie "Vergessen Sie Sokrates!" (2016), schließlich die Dramen "Die Schattenseite der Macht" (2017) und "Wissenschaft und Goldesel" (2019). Es ist die Beschäftigung mit der Condition humaine und deren erzählenden Verarbeitung , die ihn fasziniert.