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Eine Betrachtung der Heterotopie. Am Beispiel der ehemaligen Justizvollzugsansta

Akademische Schriftenreihe V1255432

Bod
Erschienen am 01.07.2022
CHF 21,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346696090
Sprache: Deutsch
Umfang: 20
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,6, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Betrachtung der Heterotopie am Beispiel der ehemaligen Justizvollzugsanstalt in Landshut. Gefängnis und Flüchtlingsunterkunft, wie lässt sich das vereinbaren? Die ehemalige Justizvollzugsanstalt in Landshut wird über die Jahre hinweg immer wieder umfunktioniert. Nachdem der Neubau etwas außerhalb von Landshut vollendet ist, wird das Gefängnis erst einmal einige Zeit leer stehen, bis sich die Stadt darauf einigt, das leerstehende Gebäude samt Grundstück als Diskothek zu nutzen. Allerdings dauert es nicht lange bis auf dem alten Gefängnishof Container aufgebaut werden - Wohnräume für Flüchtlinge. Die Funktion der Anstalt wird neu konzipiert und genutzt. Oder etwa doch nicht? Ist aus dem Alten etwas Neues entstanden, oder erfährt der neue Gebrauch durch seine Vergangenheit etwas Vertrautes? Kann das Alte mit dem Neuen in Verbindung gebracht werden oder ist die frühere Nutzung von der neueren komplett zu trennen? Welche Schnittstelle gibt es? Diese Art von Räumen bedeuten das Beitreten und gleichzeitig Aussteigen aus der Gesellschaft und der Kultur, aber zugleich auch ein intensives Eintauchen. Denn diese Räume zeichnen den Menschen aus, indem sie aufnehmen, was wir verehren und verachten. Sie sind Orte, die mit verschiedenen Bedeutungen aufgeladen sind und denen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. So wird in dieser Arbeit vorgestellt was es mit dem Ort Gefängnis auf sich hat unter dem Aspekt des Wandels und Umfunktionierung zur Flüchtlingsunterkunft.