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Vergleichende Politikwissenschaft

Ein einführendes Studienhandbuch, Universitätstaschenbücher 1391

Berg-Schlosser, Dirk /
Erschienen am 01.11.2013
CHF 44,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783322973931
Sprache: Deutsch
Auflage: 3. Auflage

Beschreibung

Entwicklung und Stellenwert der Vergleichenden Politikwissenschaft Die Vergleichende Politikwissenschaft ist häufig als "Königsweg" des Faches insgesamt bezeichnet worden (z. B. Massing 1969: 286). Zum einen, weil sie auf eine altehrwürdige Tradition, die zumindest bis zu Autoren wie Thukydides und Aristoteles reicht, zurückblicken kann und sich komparative Aussagen in Werken nahezu aller klassischen Autoren des Faches finden. Zum andem, weil die ihr innewohnende methodische Perspektive in die Lage versetzt, die jeweils eigenen politischen Verhältnisse kritisch am Beispiel anderer zu überprüfen und potentiell zu universal gültigen Aussagen zu gelangen. Auf diese Weise kann sie auch zur Überwindung der jeweiligen Subjektivität und Ethnozentriertheit beitragen (Dogan und Pelassy 1984: 5ff. ). Der Vergleich wird oft auch als "Quasi-Experiment" herangezogen, das Erkenntnisfortschritte unter ähnlich kontrollierbaren Bedingungen wie in den Naturwissenschaften ermöglichen soll. Im folgenden soll auf einige Etappen dieses Weges, aber auch auf weiter bestehende Pro bleme und Grenzen des Ansatzes kurz eingegangen werden. Der ak tuelle Stand und konkrete Perspektiven in zentralen Bereichen der Vergleichenden Politikwissenschaft werden dann in den Einzelbeiträ gen dieses Bandes verdeutlicht. Eine gewisse Konfusion besteht bereits in den jeweils verwendeten Begriffen. Der im angelsächsischen Raum lange Zeit vorherrschende Terminus "comparative govemment" wird im Deutschen meist als "vergleichende Regierungslehre" übersetzt (vgl. z. B. Stammen 1976). Er steht aber auch in enger Beziehung zur älteren deutschen "Staats lehre" und ,Polizeywissenschaft" (Maier 1966).

Autorenportrait

InhaltsangabeDer Band gibt eine Einführung in die Grundbegriffe und Konzepteder ländervergleichenden Politikforschung anhand von konkreten Beispielen. Ererläutert die am häufigsten verwendeten Instrumente der Forschung und leistetHilfestellung zur kritischen Beurteilung der herrschenden Forschungspraxis.