Beschreibung
Katholische Filmarbeit gibt es in der Schweiz seit mehr als 80 Jahren. Das Buch gewährt einen überraschenden Einblick in die faszinierende Geschichte des Verhältnisses von Kirche zu Kino. Obwohl die katholische Kirche dem neuen Medium anfänglich skeptisch gegenüberstand, erkannten einige Pioniere schon bald das Potenzial des bewegten Bildes hinsichtlich der Förderung einer modernen religiösen Identität. Die Autoren beleuchten die Entwicklung der katholischen Filmarbeit vom 'Wächteramt' mit vorwiegend moralischem Anspruch hin zur aufgeschlossenen und kompetenten Filmkritik. Das Lesebuch bietet einen Spaziergang durch die Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, bei dem die spannende Auseinandersetzung der katholischen Kirche mit den Massenmedien neu aufgerollt und zum Leben erweckt wird.
Autorenportrait
Natalie Fritz, Jahrgang 1979, studierte Religionswissenschaft und Nordische Philologie an der Universität Zürich. Seit 2010 Assistentin am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik und Mitglied der Forschungsgruppe 'Medien und Religion' an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Dissertationsprojekt zum Motiv der Heiligen Familie im zeitgenössischen Arthouse-Film. Charles Martig, Dr. theol., Jahrgang 1965, Theologe und Publizist, ist Geschäftsführer des Katholischen Mediendienstes. Fabian Perlini-Pfister, lic. sc. rel., Jahrgang 1977, ist Lehrperson i. A. für Religionskunde an der Kantonsschule Zug.