Beschreibung
Der Kunsthistoriker Walter Koschatzky erzählt Erinnerungen, Anekdoten von ernsten wie heiteren Erlebnissen, Begegnungen aus seinem erfüllten Leben, und von den vielen Wechselfällen eines Forschers. Von Graz, seiner Heimatstadt, in den schwierigen zwanziger Jahren ausgehend, erlebt und überlebt er, aufgewachsen in strengen Jahren im Internat, den Krieg, studiert heimgekehrt Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie, musiziert zugleich als enthusiastischer Jazzpianist, und tritt seine Museumslaufbahn an. Bereits Direktor am Joanneum wird er nach Wien berufen, wo er ein Vierteljahrhundert die Albertina leitet und zu großem internationalen Erfolg führt. Seine Publikationen über Kunst der Graphik, über das Aquarell oder Geschichte der Fotografie zählen zu den Standardwerken, nicht minder seine Dürerforschungen und Bücher über österreichische Kunst des 19. Jahrhunderts, Rudolf von Alt, Thomas Ender, Peter Fendi und die Kammermaler Erzherzog Johanns. Als Förderer der zeitgenössischen Kunst und unermüdlicher Verfechter der originalen Graphik steht er auch heute mitten im Geschehen. Ein Buch des Zeitgenossen einer faszinierenden Epoche dieses Jahrhunderts voller Gefahren, Erfolge, Enttäuschungen und Glücksfälle.