Beschreibung
Band 2 der Reihe «Politik und Gesellschaft in der Schweiz» Zentrale Fragen in der Abstimmungsforschung sind etwa: Wird das Volk von den Parteien gesteuert? Wären gewisse Abstimmungsergebnisse anders ausgefallen, hätten sich alle beteiligt? Wie informiert ist die Schweizer Bevölkerung über die ihr vorgelegten Sachfragen? Die drei Politikwissenschaftler bieten einen systematischen Überblick über die schweizerische Abstimmungsforschung. Ein erster Teil beschäftigt sich mit der Ausgestaltung der direkten Demokratie auf nationaler, kantonaler und lokaler Ebene und der Nutzung der direktdemokratischen Instrumente. Ein zweiter Teil handelt von den Wirkungen der Volksrechte auf das politische System der Schweiz. Der weitere Fokus liegt auf dem Entscheidverhalten der Schweizer Stimmbürger. Dabei stellen die Autoren zunächst die dominanten theoretischen Ansätze zur Erklärung des Abstimmungsverhaltens vor, dann präsentieren und kommentieren sie kritisch die Schweizer Anwendungen, um schliesslich die Ergebnisse der Abstimmungsforschung aufzuführen.
Autorenportrait
Thomas Milic (* 1971), Studium der Politikwissenschaften, Allg. Geschichte und Publizistik an der Uni Zürich. Dissertation zum Zusammenhang zwischen Links-rechts-Selbsteinschätzung und dem Stimmverhalten der Schweizer. Bianca Rousselot (* 1976), Studium der Politikwissenschaft. Nach Projektleitungsaufgaben am Forschungsinstitut gfs.bern Forschungstätigkeit an den Universitäten Zürich und Bern. Derzeit lebt und arbeitet sie in Washington DC. Adrian Vatter (* 1965), ist ordentl. Prof. für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Schweizer Politik an der Universität Bern. Weitere Forschungsschwerpunkte: politische Institutionen der Machtteilung und die empirische Demokratieforschung. Zahlreiche Publikationen.