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Kulturbegegnung und Kulturkonflikt im (post-)kolonialen Kriminalroman

Engl/dt, Jahrbuch für Internationale Germanistik - Reihe A 128, Reihe A: Gesamme

Korte, Barbara / von Maltzan et al, Carlotta
Erschienen am 01.06.2017, Auflage: 1. Auflage
CHF 108,10
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034329026
Sprache: Englisch
Umfang: 250

Beschreibung

Kriminalliteratur bietet seit längerem ein Forum für die Behandlung schon klassischer postkolonialer Themen. So lassen sich die ProtagonistInnen vielfach als hybride Subjekte beschreiben, und die Suche nach historischer Wahrheit bedarf einer anderen Substruktion als der einfachen Antithetik von Gut und Böse. Darüber hinaus sind die im Verschwinden begriffenen ehemals klar getrennten kolonialen Räume in postkolonialer Kriminalliteratur zwar solche des Kulturkonflikts; die liminalen Räume, die Kontaktzonen, mutieren aber keineswegs ersatzweise zu idyllischen Orten: Vielmehr sind sie gegen Konflikte ebenso wenig gefeit. Kriminalliteratur ist daher ein ideales Labor für postkoloniale Narrative, die Elemente postmoderner Ästhetik mit einem starken Interesse an sozialen Ungleichgewichten verbinden. Der Band versammelt zwölf auf Deutsch und Englisch verfasste wissenschaftliche Beiträge zum postkolonialen Kriminalroman sowie ein Interview mit dem südafrikanischen Krimiautor Deon Meyer.

Autorenportrait

Michaela Holdenried ist Professorin für Neuere deutsche Literatur und Interkulturelle Germanistik am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Barbara Korte ist Professorin für Anglistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Carlotta von Maltzan ist Professor of German an der University of Stellenbosch, Südafrika.