Patienten, die alles besser wissen wollen als ihr Doktor und die eigentlich gar keine arztliche Beratung, sondern im Grunde nur eine Bestatigung ihrer dilettantischen Therapievorstellungen haben wollen, sind dem Arzt sic her ein Greuel. Andererseits wird die Arbeit des Arztes erheblich erleichtert, wenn er bei seinen Patienten einiges Verstandnis voraussetzen kann fiir die oft recht komplizierten Zusammenhange zwischen Krank­ heitsursache, Krankheit und den therapeutischen M6glichkeiten, be­ sonde res den Arzneimitteln, die dem Arzt zur Verfiigung stehen: der vorinjormierte Patient als Partner des Arztes. Zu dies em Zweck haben die Bearbeiter in Zusammenarbeit mit Medizinern und Pharmakologen ver­ sucht, die Wirkungsweise der wichtigsten Arzneimittel transparent zu machen. Die notwendige Auswahl der namentlich genannten Arzneimittel entspricht im wesentlichen dem derzeitigen Standard. Auf Mischpraparate wurde in der Regel verzichtet. 1m Textteil wurden, von wenigen Aus­ nahmen abgesehen, keine Warenzeichennamen genannt. Stattdessen wurde auf die international gebrauchlichen Freinamen ("Generic names") der einzelnen Arzneistoffe zuriickgegriffen. Die diesen entsprechenden eingetragenen Handelsnamen (®) findet der Benutzer in Kursivschrift im Register des Buches mit Verweisen auf die bereits erwahnten Generic names. Auch hier konnte nur eine beschrankte Zahl von Medikamenten aufgefiihrt werden, ohne daB damit eine Wertung verbunden ware. Die Bildtafeln, die das Verstandnis des Textes erleichtern und ver­ tiefen sollen, sind weitgehend funktionell gestaltet, d. h., haufig sind die abgebildeten Objekte (z. B.