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Buchtipps - Sachbuch

Wir haben es verlernt, mit den Sterbenden zu trauern. Mehr noch: Wir lassen sie in ihrer letzten Zeit oft allein. Aber warum verdrängen wir das Abschiednehmen so sehr? Warum ist Trauer ein Unzustand, den es möglichst schnell zu überwinden gilt? Sterbebegleiterin Sabrina Görlitz schreibt klug, liebevoll und schonungslos über die Gefühle am Ende eines Lebens.

Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst Lustig, leidenschaftlich, lehrreich – ein Blick hinter die Kulissen, der Kunstnerds wie Kunstbanausen gleichermaßen begeistert Einer der bekanntesten Surrealisten ließ sich bei seinen fließenden Uhren von französischem Weichkäse inspirieren, der Schöpfer des ›Schrei‹, Edvard Munch, verteilte auf den meisten seiner Werke Vogelscheiße, Martin Kippenberger hat in den 1980er-Jahren ein Bild von Gerhard Richter als Tischplatte in seiner eigenen Skulptur verarbeitet. 

52 einfache, unkomplizierte Strickanleitungen warten in diesem Buch darauf, entdeckt zu werden. Mützen, Handschuhe, Schals, Tücher, Pullover, Strickjacken und noch mehr begeistern jeden Maschen-Fan. Die Anleitungen machen Spass, sind kuschelig und modern und, vor allen Dingen, einfach zu stricken.

Kaiserin Elisabeth und die Schweiz

Alex Oberholzer, bekannter Filmredaktor und heute 69 Jahre alt, erzählt von seiner aussergewöhnlichen Kindheit. 1953 kam er mit Missbildungen an Hand und Fuss zur Welt. Im Jahr darauf erkrankte er an Kinderlähmung. Die folgenden zwölf Jahre erlebte der teilweise gelähmte Junge in der hermetisch abgeschlossenen Welt des Kinderspitals Affoltern, in der es fast nur Frauen gab: Frauen mit weissen Häubchen – liebevoll zugewandte ebenso wie unerbittlich strenge, die ihn faszinierten und prägten.

Als im späten 16. Jahrhundert der englische Universalgelehrte Robert Hooke und der holländische Tuchhändler Antonie van Leeuwenhoek durch ihre handgefertigten Mikroskope blickten, sahen sie etwas, was der Biologie und der Medizin ein radikal neues Konzept hinzufügte und beide Wissenschaften für immer veränderte: Komplexe lebende Organismen bestehen aus winzigen, in sich geschlossenen und sich selbst regulierenden Einheiten. Unsere Organe, unsere Physiologie, unser Selbst - Herz, Blut, Gehirn - sind aus diesen kleinen Teilen aufgebaut: den Zellen.

Der Lehrer, von dem du gerne gelernt hättest (und deine Eltern wären froh gewesen, hättest du so einen Lehrer gehabt)

Wenn die Sonne untergegangen ist, wird es bei den Wildtieren erst richtig interessant: Wo tagsüber Menschen auf Busse warten, durchwühlt eine Wildschweinfamilie den Mülleimer an der Haltestelle. Füchse suchen nach Futter, Glühwürmchen senden Blinksignale an potenzielle Partner, Waschbären durchstöbern das Gebüsch. Die Nacht ist nicht nur eine Zeit, sondern ein vielfältiger Lebensraum, über den wir immer noch zu wenig wissen. Die Wildbiologin Sophia Kimmig ist den Geheimnissen der Nacht auf der Spur.

Unseren Wäldern geht es schlecht. Ist die Ursache allein der Klimawandel? Welche Rolle spielt die Forstwirtschaft und gibt es wirklich zu viel Wild? Der Forstwissenschaftler Prof. Sven Herzog hinterfragt alte Konzepte und Glaubenssätze im Naturschutz und plädiert für einen „Schutz durch Nutzung“. Er zeigt Wege zu intelligenten, nachhaltigen Konzepten, welche die gesellschaftlichen Bedürfnisse in Bezug auf Biodiversität, Klimaschutz und Erholung befriedigen, ohne dass dabei die Nutzung des Holzes auf der Strecke bleibt.

Die Natur bei Nacht spielend entdecken Die Nacht ist ein großes Abenteuer. Sie lässt vertraute Orte zu unbekannten Welten werden, eröffnet neue Dimensionen und schärft unsere Sinne: Die Augen müssen sich an die Dunkelheit gewöhnen und sehen dann doch mehr, als wir erwartet hätten; wir hören andere Geräusche und entdecken Tiere, die tagsüber im Verborgenen leben. Unsere Umgebung riecht anders und die Luft fühlt sich ungewohnt an. Wenn man sich auf die Nacht einlässt, kann man die eigene Nachbarschaft und Natur ganz neu entdecken.