Beschreibung
Wer ist der Mann, der 2007 geheime Kontodaten aus der Liechtensteiner LGT-Bank an den deutschen Staat verkaufte und danach untertauchte - mit Millionen im Gepäck? Zwei Jahre recherchierte der Autor in neun Ländern, sprach mit Verwandten und Freunden, befragte Staatsanwälte, rekonstruierte minutiös den Datendiebstahl, bis das Phantom Heinrich Kieber ein Gesicht erhielt: ein Heimkind, das sich reiche Eltern erfindet. Ein Blender, der Freunde um Unsummen prellt. Ein Betrüger, der den Landesfürsten erpresst. Und ein Hochstapler, der im Alleingang das Liechtensteiner und das Schweizer Bankgeheimnis knackt.
Autorenportrait
Sigvard Wohlwend schloss 1993 die Journalistenschule St. Gallen ab und ist seither als freier Journalist tätig. Von 1995 bis 2001 arbeitete er unter anderem als Wirtschafts- und Liechtensteinkorrespondent für das Schweizer Radio und publizierte regelmäßig in führenden Schweizer Printmedien wie "Tages-Anzeiger", "HandelsZeitung", "NZZ am Sonntag". Gemeinsam mit Sebastian Frommelt realisierte er die Dokumentarfilme "Der letzte Berg" (2004), "Kicken für die Krone" (2008) und "Heinrich Kieber - Datendieb" (2010).