Beschreibung
"Ein kleines Mädchen, das plötzlich groß geworden ist. Genau das wird sie ihrer Mama sagen. Wispern. Dass es einfach passiert ist. Dass es einfach geworden ist." Acht Geschichten vom Suchen und Finden, von Wünschen und Sehnsüchten, von Einsamkeit, Liebe und Hoffnung ... Ein Junge steht allein auf einem Bahnsteig. Was ihm von seiner Mutter geblieben ist, passt in eine Plastiktüte. Ein Mädchen sitzt in einer Arztpraxis. Sie spürt noch nichts in ihrem Bauch, aber es ist da. Sie ist jetzt nicht mehr Mamas kleines Mädchen. Ein Junge besucht seinen Vater, der ein neues Haus, eine neue Frau und neue Kinder hat. Ein neues Leben, in das er nicht so recht hineinpasst. Ingrid Olsson erzählt in acht kurzen Geschichten von den Ängsten und Wünschen acht junger Menschen. Acht junge Menschen, die keine Kinder mehr sind und nun erwachsen werden müssen oder wollen. Acht junge Menschen, die trauern, sich sehnen, sich fürchten. Die lieben und hoffen.
Autorenportrait
Ingrid Olsson wurde 1977 in Stockholm geboren, wo sie auch heute noch lebt. Nachdem sie ihr Studium in kreativem Schreiben abgeschlossen hatte, debütierte sie 2003 mit dem Jugendroman "Medan Mamma sover". Für ihre Arbeit hat sie sowohl das Hans-Peterson-Stipendium als auch das Kulturstipendium der Stadt Stockholm erhalten und war für den August-Preis, den renommiertesten Literaturpreis Schwedens, nominiert.