Beschreibung
Die Mark Brandenburg feierte 2007 ihren 850. Geburtstag.Welchen Anteil hatten die jüdischen Bewohner der Mark an derenwechselvoller Geschichte? In dreizehn ortsbezogenen Kapitelnzeichnen die Autorinnen und Autoren die Entstehung ausgewählterSynagogengemeinden nach - vom 13. Jahrhundert bis in die Zeitnach 1933, als das jüdische Leben in Brandenburg nahezu ausgelöscht wurde. Der Band geht auch auf die Jahre des Neuaufbaus jüdischen Gemeindelebens in Brandenburg ab 1991 ein. Siebzehn Essaykapitel widmen sich übergreifenden Themen, die die Vielfalt und Bedeutung des Lebens und Wirkens der Juden im Brandenburgischen belegen: z. B. hebräischer Buchdruck inFrankfurt an der Oder, Moses Mendelssohns Weg von Dessau nachBerlin, Theodor Fontanes Haltung zu den Juden. Die Essaykapitelwidmen sich auch dem Wirken von Persönlichkeiten wie KurtTucholsky (Rheinsberg), Rudolf Mosse (Schenkendorf) oder Ernstvon Mendelssohn-Bartholdy (Börnicke). Wichtiges Anliegen aller Beiträge ist es zu zeigen, wo und wie der Geschichte der Juden in Brandenburg gedacht wird.
Autorenportrait
Dr. Irene A. Diekmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte II an der Universität Potsdam und stellvertretende Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam.