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1848

Frühe demokratische Programme und Texte zur Revolution von Theodor Fontane, Emma

Malchow, Helge / Nakschbandi, Walid / Minkmar, Nil
Erschienen am 01.02.2023
CHF 88,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783806245714
Sprache: Deutsch
Umfang: 904
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Edition zum 175. Jahrestag der Deutschen Revolution1848 war das Jahr, als die Deutschen die Freiheit entdeckten. Der zunehmende Drang nach Demokratie und Einheit entlud sich in Unruhen und Protesten. Die Forderungen des Volkes hallten laut durch die Gassen. Die einzigartige Edition zum 175. Jahrestag würdigt die couragierten Biografien der frühen Demokratinnen und Demokraten und macht ihre zukunftsweisenden Schriften endlich wieder zugänglich. Der Band versammelt die folgenden Texte von Theodor Fontane, Emma Herwegh, Friedrich Hecker, Robert Blum sowie eine Auswahl früher demokratischer Programme. Essays von Iwan-Michelangelo D'Aprile, Elke Heidenreich, Antonia Grunenberg, Gabriele Gillen und Jörg Bong stellen die aktuelle Bedeutung der kämpferischen Intellektuellen heraus. - Forderungen des Volkes. Frühe demokratische Programme. Eingeleitet von Jörg Bong Emma Herwegh: Es lebe die demokratische Republik. Eingeleitet von Elke Heidenreich Theodor Fontane: Nur in Freiheit wird man frei. Eingeleitet von IwanMichelangelo D'Aprile Robert Blum: Es ist 5 Uhr und um 6 werde ich erschossen. Eingeleitet von Gabriele Gillen Friedrich Hecker: Revolutionen müssen vollendet werden. Eingeleitet von Antonia Grunenberg Ein Denkmal für die Wegbereiter der deutschen DemokratieAn die Gegner der frühen Demokratinnen und Demokraten von 1848 wurde vielfach erinnert. Straßen und Plätze tragen ihre Namen. Den Demokraten - unter denen es besonders viele Frauen gab - wurde und wird hingegen kaum gedacht. Deswegen setzt dieser umfangreiche Band den frühen Demokratinnen und Demokraten nun ein Denkmal und belegt nachdrücklich, wie umkämpft die Demokratie von Beginn an war und ist - und ihrem Wesen nach sein muss.

Autorenportrait

Jörg Bong, geboren 1966, promovierter Literaturwissenschaftler, Autor, freier Publizist sowie ehemaliger Verleger des S. Fischer Verlags (bis 2019). Schrieb unter anderem für die FAZ, DIE ZEIT und den SPIEGEL. Unter dem Namen Jean-Luc Bannalec veröffentlicht er Kriminalromane. Ina Hartwig studierte Romanistik und Germanistik in Avignon und Berlin. Neben Lehrtätigkeiten an der FU Berlin, in St. Louis und Göttingen war sie viele Jahre lang verantwortliche Literaturredakteurin bei der »Frankfurter Rundschau« und arbeitete ab 2010 als freie Kritikerin, Autorin und Jurorin. 2011 wurde sie mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und dem Caroline-Schlegel-Preis der Stadt Jena ausgezeichnet, 2015/16 war sie als Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin. Seit 2016 ist Ina Hartwig Kulturdezernentin in Frankfurt am Main.