Beschreibung
Der neue Band der Reihe Denkmalpflege im Thurgau trägt zur aktuellen Diskussion über Siedlungsdichte bei. Das Amt für Denkmalpflege schöpft dabei aus seiner Erfahrung im Bereich der Gebäuderestaurierung und ortsbildplanerischer Projekte. Das Buch stellt verschiedene, von der Thurgauer Denkmalpflege in jüngster Zeit begleitete Projekte und Lösungsansätze zur baulichen Verdichtung nach innen vor. Die dokumentierten Bauten dienten in der Vergangenheit vornehmlich der Wohnnutzung, dies meist jedoch in Kombination mit Ökonomie- und Gewerbeflächen. Die hier zum Zuge gekommenen baulichen Massnahmen entsprechen nicht nur den gängigen Vorgaben von Restaurierung, sondern sie zeigen auf, wie die schwierige Aufgabe der Verdichtung nach innen aus denkmalpflegerischer Sicht zeitgemäss und originell bewältigt werden kann. Der geschickte Umgang mit definierten Anforderungsmerkmalen des Bestehenden und neuen Nutzungsansprüchen steht dabei stets im Vordergrund. Der Band veranschaulicht einmal mehr, dass Kulturobjekte über unverwechselbare Gestaltungselemente verfügen und traditionelle Siedlungen mit historischen Bauten hohe Vorzüge aufweisen. Eine Weiterentwicklung muss dementsprechend immer vom Bestehenden ausgehen.
Autorenportrait
Das Amt für Denkmalpflege im Thurgau setzt sich für die Pflege historischer Bauten und Siedlungen im Kanton ein. Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten mit Tagen der offenen Tür, Führungen, Ausstellungen und dieser Publikationsreihe eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit für die Architektur und Geschichte des Thurgau.