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Botschaften des Schönen

Kulturgeschichte der Antike

Erschienen am 01.09.2008
CHF 19,90
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608944549
Sprache: Deutsch
Umfang: 304
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Zwölf Beispiele aus verschiedenen Lebensbereichen führen den Leser zum Kern der antiken Kultur und zeigen, dass Griechen und Römer gerade im gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Wandel der Gegenwart ein zentraler Bezugspunkt unseres Selbstverständnisses bleiben. Das Klassische ist keine Zwangsjacke, um Geschichte stillzustellen, und es ist auch nicht beliebige Projektion der Gegenwart in die Vergangenheit. Im Gegenteil: In der Geschichte Europas enthielt das Klassische stets eine höchst wirksame und lebendige Kraft für die Gestaltung der Zukunft. Das Buch demonstriert, warum wir gerade in einer fragwürdig gewordenen Moderne die griechisch-römische Kultur des Altertums für eine zukunftsweisende Orientierung auf neue Weise brauchen. Deshalb bringt das Buch besonders herausragende ästhetische Zeugnisse der antiken Kultur in eindringlichen Interpretationen wieder zum Sprechen: Stadt, Bürgersein, gesellschaftliches Zusammenleben, Tempel und Wohnhäuser und die Bilder vom Menschen. Auf ungewöhnliche Weise erschließt Michael Stahl die Bedeutung sichtbarer Spuren der Antike für unsere Gegenwart und zeigt anschaulich, warum wir so vieles in Texten und Theatern, Museen und Ruinenstätten spontan schön finden. Der Autor plädiert dafür, dass uns unser Gefühl für diese Schönheiten nicht täuscht. Denn nur im Umgang mit dem Schönen finden wir zu Glück und gutem Leben.

Autorenportrait

Michael Stahl, geboren 1948, ist seit 1991 Professor für Alte Geschichte an der TU Darmstadt nach Promotion 1975 und Habilitation 1984 an der TU Berlin und einer Professur in Göttingen von 1986 bis 1991. Seine historischen Schwerpunkte sind: Imperiale Herrschaft und provinziale Stadt, Strukturprobleme der römischen Reichsorganisation im 1. bis 3. Jahrhundert der Kaiserzeit, Aristokraten und Tyrannen im archaischen Athen. Beiträge zur Entstehung des Staates. Zahlreiche Beiträge in Sammelbänden.