Beschreibung
Vierundzwanzig Jahre alt ist Elizabeth Wilson, als sie 1844 in London in den Dienst der fast vierzigjährigen Dichterin Elizabeth Barrett tritt. Von Anfang an empfindet sie ihr gegenüber mehr als bloße, durch den Dienst auferlegte Ergebenheit. Und auch für die viktorianische Dichterin wird die 'Wilson' bald zum guten Engel. Als Elizabeth Barrett heimlich den Dichter Robert Browning heiratet und aus dem Haus ihres Vaters flieht, ist sie es, die das Paar als einzige Vertraute über Paris, nach Pisa und von dort nach Florenz begleitet. Hier bleibt Elizabeth Wilson für sechzehn Guineen im Jahr und als Mädchen für alles die billige Arbeitskraft des Dichterpaares, das in seinen wunderbaren Gedichten humanistische Ideale besingt, ansonsten aber kein Verständnis für fremde Belange aufbringt. Als Elizabeth Wilson den Diener Ferdinand heiratet, führt eine zunehmende Entfremdung im Verhältnis von Herrin und Dienerin zu Kälte und Distanz und letztlich zur Trennung.
Autorenportrait
Von ihrem ersten Aufsehen erregenden Roman 'Ich glaube, ich fahre in die Highlands' bis zu ihrem bislang erfolgreichsten Roman 'Die Dienerin' hat die englische Bestseller-Autorin Margaret Forster auch im deutschsprachigen Raum zahllose Leserinnen begeistert. 1938 in Carlisle geboren, studierte sie Geschichte in Oxford und lebt heute als freie Schriftstellerin in London und im Lake District. Im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen zuletzt: Ich warte darauf, dass etwas geschieht (Bd. 17233) und Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild (Bd. 17581).Weitere Informationen, auch zu E-Book-Ausgaben, finden Sie bei www.fischerverlage.de