Beschreibung
Erstmals wird in diesem Buch die Intermedialität in internationalen Gedichten nach 1945 umfassend und systematisch dargestellt. Dabei wird nicht nur die intermediale Verknüpfung mit der bildenden Kunst, sondern auch diejenige mit Musik, Skulptur und Architektur betrachtet. Hauptform dieser intermedial konzipierten Dichtung ist die poetische Evaluierung und Inszenierung des piktural-skripturalen Charakters. Der Fokus des Buches liegt auf Gedichten aus romanischsprachigen Ländern, die jedoch im Vergleich mit englisch- und deutschsprachigen Gedichten diskutiert und analysiert werden.
Autorenportrait
InhaltsangabeDANKSAGUNG EINLEITUNG 1. GRUNDLAGEN 1.1 Allgemeine Begriffsklärung 1.1.1 Konkrete Poesie 1.1.2 Intermedialität: Zur Forschungslage 1.1.3 Intermedialität und Dichtung 1.2 Produktion und Rezeption der intermedialen Dichtung nach 1945 1.2.1 Wider den tradierten Textbegriff EXKURS: ERWEITERTER SPRACH- UND TEXTBEGRIFF AUSSERHALB DER ALPHABETGEBUNDENEN POESIE 1.2.2 Der ,neue' Leser: Dekonstruktion eines Mythos 1.3 Die visuelle Dichtung und das Sonett 1.3.1 Zur graphischen Faktur des Sonetts: Von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert 1.3.2 Visuelle Sonette nach 1945 2. SKRIPTURAL-PIKTURALE INTERMEDIALITÄT IN GEDICHTEN NACH 1945 2.1 Vorbemerkung 2.2 Typogramme 2.2.1 Schreibmaschinengedichte 2.2.2 Computersatz-Gedichte 2.3 Handschriftliche Gedichte 2.4 BleisatzGedichte 2.5 Lichtsatz-Gedichte 2.6 Gedichte aus chinesischen Schriftzeichen 2.7 Poetische Collagen 2.8 Poemas semióticos/códigos 2.9 Kinematisierte Gedichte 2.9.1 Holopoesie 2.9.2 Digital remediatisierte Gedichte 3. SKRIPTURAL-AKUSTISCHE INTERMEDIALITÄT IN GEDICHTEN NACH 1945: GRENZGÄNGE ZWISCHEN POESIE UND MUSIK 3.1 Vorbemerkung 3.2 Zur Begrifflichkeit auf dem Gebiet der poetisch-musikalischen Intermedialität 3.3 Individuelle Lautpoesie-Konzeptionen 3.3.1 Der lettrisme sonore EXKURS: ZUR NOTATION LAUTPOETISCHER TEXTE 3.3.2 François Dufrêne und der ultra-lettrisme 3.3.3 Pierre Garnier 3.3.4 Henri Chopins Konzeption der poésie sonore 3.3.5 Bernard Heidsiecks poésie action 3.3.6 Die concrete sound poetry Bob Cobbings 3.3.7 Gerhard Rühms auditive poesie 3.4 Notierte Lautpoesie 3.4.1 Handschriftlich notierte Lautpoesie 3.4.2 Daktylographische Lautpoesie - am Beispiel dialektaler Gedichte 3.5 Optophonetische Dichtung 3.5.1 Konzeption 3.5.2 Optophonetische Praxis 3.6 Technische akustische Realisierungen von Lautgedichten 3.6.1 Analogaufnahmen 3.6.2 Digitale Aufnahmen 4. DICHTUNG IM RAUM: SKULPTUR UND ARCHITEKTUR ALS SKRIPTURALE KOMPOSITIONEN 4.1 Vorbemerkung 4.2 Transparente (intermediale) Gedichtobjekte 4.3 Papierne Gedichtobjekte 4.4 Letterngedichtobjekte 4.5 Buchgedichtobjekte 4.6 Dichtung und Skulptur 4.6.1 Der menschliche Körper als Gedichtobjekt 4.7 Dichtung und Architektur 4.7.1 Intermediale Poesie in der kultivierten Natur 4.8 Ausblick: Von der Raumpoesie zur Poesie im digitalen Raum 4.8.1 Vorbemerkung 4.8.2 Digitale Gedichtanimationen 4.8.3 Hypertextuelle Dichtung 4.8.4 Virtuelle Dichtung 5. SCHLUSSBETRACHTUNG 6. LITERATURVERZEICHNIS 6.1 Primärliteratur 6.2 Sekundärliteratur 6.3 Diskographie 6.4 Internetquellen 6.4.1 Primärliteratur 6.4.2 Sekundärliteratur 7. PERSONENREGISTER
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Sonstiges
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