Beschreibung
Emilienne Farny gehörte zu den ersten Vertretern der Pop Art in der Schweiz. Die vorliegende Publikation gibt nun erstmals eine umfangreiche Werkübersicht zur 1938 geborenen Malerin und Bildhauerin. Seit der Serie 'Le Bonheur suisse' bis zu ihren Graffiti und den 'Démolitions' hat sich die Künstlerin immer mit der Wahrnehmung der Realität beschäftigt. Ihre Leidenschaft gilt dem Augenblick. Flanierende Personen, Porträts, Häuser, Landschaften, Stillleben, Graffiti, Alltagssituationen und Vernissagen finden sich unter anderem in ihren Bildern. Sie sagte einst über ihre Arbeit: 'Ich versuche nicht die Welt zu erklären, sondern male sie mit ihrer ganzen Verrücktheit, ihrer Zärtlichkeit, ihrem Leid und vor allem ihrer Einsamkeit. Mit ihrer ganzen Schönheit, die sich überall darstellt, wenn man sie zu finden weiss. Ausser einem gestohlenen Moment der Ewigkeit kann ich nichts weitergeben.' Die Publikation ist reicht bebildert und umfasst Texte von Michel Thévoz, Claude Hugennaud, Florence Millioud-Henriques, Claude Reichler und Christoph Gallaz.
Autorenportrait
Studium an der Ecole cantonal des beaux-arts in Lausanne. Sie lebte 1961 bis 1972 in Paris, wo sie auch in verschiedenen Galerien ihre Werke ausstellte. 1973 Heirat mit Michel Thévoz, Konservator der Collection de l'Art Brut in Lausanne. Es folgten weitere Ausstel- lungen: Tell 73, Schweiz im Bild - Bild der Schweiz, in der Fondation Louis Moret, in der Fondation Pierre Gianadda und in verschiedenen Galerien, u.a. Galerie Alice Pauli und Galerie de l'Univers, Lausanne.